Karlsruher Studenten liefern mit SCHEMA Inhalte bis nach Japan
Studierende der Hochschule Karlsruhe und der University of Aizu, Japan haben in einem gemeinsamen Hochschulprojekt technische Informationen zu aktuellen Themen wie 3D-Druck und App-Entwicklung erarbeitet. Das Ziel: Inhalte zu modellieren und zu strukturieren, dann semantisch zu klassifizieren und die intelligent angereicherten Inhalte u.a. in aktuellen XML-Redaktionssystemen pflegen, um sie in Content Delivery Lösungen nutzbar zu machen. Das Karlsruher Hochschul-Team wurde dabei von unserer Solutions-Abteilung begleitet und unterstützt.
Seit dem 01.03.2018 arbeitet die Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft (HsKA) offiziell mit der University of Aizu (UoA) in Lehre und Forschung zusammen. Das erste Kooperationsprojekt entstand im Studiengang Kommunikation und Medienmanagement der Hochschule Karlsruhe. Im Rahmen des Masterkurses „XML-basiertes Informations- und Content-Management“ von Herrn Prof. Dr. Wolfgang Ziegler haben Studierende beider Hochschulen Information erstellt, zu intelligenten Informationen weiterentwickelt und digital mit aktuellen Technologien veröffentlicht.
Die Aufgabe der Erstellung übernahm dabei das internationale Studententeam der UoA. Es erarbeitete eine professionelle technische Dokumentation sowie Projektberichte zu 3D-Druckern und App-Entwicklungen und tauschte die Berichte mit dem Team der HsKA aus.
Das Team der HsKA analysierte die bereitgestellten Inhalte und pflegte sie u.a. modular in unser XML-Redaktionssystem SCHEMA ST4 ein. Die Module wurden mit Hilfe von Metadaten wie der PI-Klassifikation und weiteren semantischen Modellen zu sogenannten „intelligenten Informationen“ weiterentwickelt.
Die Studenten publizierten Inhalte dann auch auf unserem SCHEMA CDS, dem Content Delivery Server, auf dem intelligente Inhalte anhand ihrer Metadaten gefiltert werden können, bis nur noch die gesuchten Inhalte übrig bleiben. Für den Zugriff auf den SCHEMA CDS verwendete das Team das SCHEMA Portal im Browser. Dann ging es nicht nur für den Content ans andere Ende der Welt, nämlich ins Land der Kirschblüten.
Nach erfolgreicher Umsetzung präsentierten die Studenten ihre Ergebnisse direkt vor Ort auf der ACM-Conference 2019 in Aizu. Durch das Delivery mit dem SCHEMA CDS können die von Team Aizu bereitgestellten Inhalte nicht nur wiederverwendet, übersetzt und gemanagt werden, die intelligenten Informationen können dank des SCHEMA Portals auch von praktisch jedem Endgerät mit Internetzugang erreicht und gefiltert werden.
In dem Projekt haben wir die Studenten durch unsere Software, aber auch unser Fachwissen unterstützt. Unser SCHEMA CDS Product Owner aus der Entwicklung Jochen Marczinzik und unser Solutions Consultant für Content Delivery Tim Rausch standen dem Team aus Karlsruhe mit Rat und Tat zur Seite. Die Projektkooperation der HsKA und der UoA wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt, natürlich wieder mit Unterstützung unseres Unternehmens!
Das sagen die Studentinnen der Hochschule Karlsruhe zum Projekt
Anja Wilhelm
Neben dem kulturellen Austausch mit unserem Kooperationspartner aus Japan, hat mich persönlich vor allem das freie Entwickeln eines Informationsmodells im Vergleich zum Arbeiten mit einem CMS, wie SCHEMA ST4, und die Erfahrungen im Bereich des systemunterstützten intelligenten Content Delivery bereichert.
Anita Ahmadpour
Was ich persönlich am Kooperationsprojekt genial fand, war einerseits der intensive Austausch mit den Studenten der University of Aizu und andererseits die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis. Dadurch dass wir ein professionelles Content-Management-System und Content-Delivery-Portal nutzen durften, haben wir aufschlussreiche Einblicke in die Arbeit mit Metadaten sowohl auf praktischer als auch auf theoretischer Ebene erhalten.
Karla-Brigitte Hanczaryk
Es war für mich eine große Bereicherung durch die motivierten studentischen Kooperationspartner der University Aizu die vielfältigen Anwendungen neuer Technologien kennenzulernen. Es war sehr interessant zu erfahren, wie Service-Informationen durch den Einsatz des SCHEMA Portals gezielt verteilt werden können. Die Entwicklung von intelligenten Textservices hat mich dazu motiviert, mich über das Projekt hinaus mit tiefergehenden Verfahren wie Machine-Learning und Text-Mining zu beschäftigen.
Vertreten Sie vielleicht eine Hochschule oder studieren an einer und würden gerne mit SCHEMA ST4 oder SCHEMA CDS arbeiten? Dann kontaktieren Sie uns doch per E-Mail an partner@quanos-content-solutions.com. Wir werden uns umgehend bei Ihnen melden!
Mehr zur Hochschulpartnerschaft der Hochschule Karlsruhe und der University of Aizu
Andere Artikel von Quanos
Das könnte Sie auch interessieren
1 – 2 – Callout! Grafikbeschriftung leicht gemacht
Technische Dokumentation, das heißt meistens: Viele Bilder. Denn immer wieder muss man zeigen, welches Produktbestand…
Was geht mit SCHEMA ST4?
Wer sich mit der Einführung eines CMS beschäftigt, fragt sich auch: "Kann ich denn damit meine Wünsche abdecken. Welc…
Die richtige Wahl
Ein CMS einzuführen heißt mehr als nur eine Software zu kaufen. Denn ebenso wichtig wie das Produkt ist auch der Anbi…