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Über HP Scitex
HP Scitex ist Hersteller von großformatigen Digitaldruckmaschinen und gehört zur HP GSB (Graphics Solutions Business) Organisation. Der Hauptsitz sowie die Marketing-, Service- und Forschungsabteilung befinden sich in Netanya, 30 km von Tel Aviv entfernt. Die Fertigungsanlage befindet sich in Caesarea und die Tintenherstellung in Kiryat Gat. HP Scitex stellt hochwertige Didigtaldruckmaschinen für den Druck auf verschiedenen Medien her. Das Unternehmen konzentrierte sich lange Zeit auf den Druck von Beschilderungen, stellte aber nach und nach auf den Verpackungsdruck um. Die Drucksysteme der neuen Generation verwenden Tinten auf Wasserbasis, die die strengsten Anforderungen an Lebensmittelverpackungen erfüllen. Die HP Thermal Inkjet Technologie bietet eine unübertroffene Druckqualität für eine Vielzahl von Verpackungs- und Displaylösungen.
HP Scitex führt derzeit eine neue Generation von Page Wide Format Druckmaschinen ein und stattet diese Maschinen mit PARTS-PUBLISHER 3D-Ersatzteilkatalogen aus.
Langjähriger Einsatz von PARTS-PUBLISHER 2D-Ersatzteilkatalogen
HP Scitex setzt PARTS-PUBLISHER seit mehr als 13 Jahren ein und betreibt damit eine Lösung zur Generierung von 2D-Offline-Katalogen auf Basis von Explosionszeichnungen der damals aktuellen Produktfamilien zur Verteilung auf DVD / USB-Stick. Diese Installation von PARTS-PUBLISHER wird seit der Einführung von Uri Pardo, E-Catalog Projektleiter bei HP Scitex, betrieben.
„Mein Ziel war es von Beginn der Systemimplementierung an, den Servicetechnikern von HP Scitex optimal aufbereitete Kataloge als Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um die für den Betrieb einer Druckstraße benötigten Ersatzteile effektiv und schnell zu identifizieren. Dazu gehört die Aufbereitung der Kataloge aus verschiedenen Sichten, die Nutzung der integrierten OCR-Engine, um statische Zeichnungen in interaktive Zeichnungen umzuwandeln, und die Lucene-Indizierungs-Engine, um die Dokumente für eine schnelle Suche aufzubereiten und so den Servicetechnikern ein optimales und effizientes Service-Tool zur Verfügung zu stellen.“
Uri Pardo, E-Catalog Projektleiter, HP Scitex
Die neue Generation von Ersatzteilkatalogen stellt Servicetechnikern und Kunden sowohl Ersatzteilinformationen als auch die dazugehörigen Dokumente zur Verfügung. Eine Besonderheit dieser Single-Source-of-Information-Lösung ist, dass technische Dokumentationen direkt mit den Ersatzteilen verlinkt sind. Die Dokumentationen können nach Stichworten durchsucht werden, was den Technikern hilft, schnell alle Informationen zu finden, die sie für einen Wartungsauftrag benötigen.
Mit der Einführung der neuen Anlagengeneration gibt es einen neuen Anstoß, die Installation von PARTS-PUBLISHER zu erweitern. Für die neue Generation von Druckmaschinen wurden die Ersatzteilkataloge in mehreren Punkten aufgewertet:
Die Umsetzung dieses Projekts fällt mit der Ablösung der in PARTS-PUBLISHER verwendeten XVL-Technologie zur Darstellung von 3D-Darstellungen durch die neue WebGL-Technologie zusammen. Hintergrund ist, dass zur Darstellung von XVL-Modellen im 3D-Viewer ein Plug-In auf dem Client-Rechner installiert werden muss. Dieses Plug-in wird jedoch nur vom Internet Explorer unterstützt. Da der Internet Explorer auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets nicht unterstützt wird, führte dies zu einem Konflikt mit der Anforderung von HP Scitex für den Betrieb auf diesen Geräten.
Mit der nun eingesetzten WebGL-Technologie wird die Bedienung der Ersatzteilkataloge sowohl offline als auch über Webbrowser im Internet unterstützt - ohne jegliche Browsereinschränkung und auf allen Plattformen. Die bereits auf der XVL-Technologie unterstützten Funktionen werden durch diese Technologie weiter unterstützt. HP beteiligt sich an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der WebGL-Technologie durch die Nutzung neuer Funktionen, wie z.B. das Zuschneiden von Teilen, das Bewegen von Teilen im Viewer, die Darstellung von Festkörpern oder Wireframes, etc.
Durch den Einsatz eines Konverters der Firma ITI und eines automatischen Konvertierungsskripts kann der ursprünglich vorgesehene Workflow für die 3D-Datenbereitstellung so umgestaltet werden, dass aus dem CAD-System SolidWorks bereitgestellte CAD-Dateien automatisch nach JT konvertiert und anschließend in den Katalog integriert werden können. Dieser Prozess erlaubt durch die Anbindung an das HP-Zeichenverwaltungssystem eine Automatisierung und somit eine kontinuierliche Aktualisierung des Maschinenkatalogs nahezu in Echtzeit.
Die von Uri Pardo entwickelte Benutzerführung in der Katalogstruktur kann für die älteren HDR-Maschinen beibehalten werden, indem für die bestehende Navigation zu servicerelevanten Baugruppen weiterhin allgemeingültige 2D-Abbildungen verwendet werden. Außerdem kann so die Lücke geschlossen werden, wenn keine 3D-Abbildungen vorhanden sind, z. B. wenn Daten von Drittanbietern kommen, die keine 3D-Daten zur Verfügung stellen.
Eine Herausforderung stellt die fortlaufende Aktualisierung der Kataloginhalte dar. Bedingt durch die hohe Komplexität der Druckstraßen und einer hohen Änderungsfrequenz für die erste ausgelieferte Serie werden verschiedene Schnittstellen zu den stücklistenführenden Systemen entwickelt. Darüber hinaus werden Verfahren zur automatischen Übernahme dieser Änderungen über die Programmierschnittstelle des Redaktionstools Workbench entwickelt, um sie sowohl als Offline-Katalog als auch für den auf HP-Systemen gehosteten Online-Zugriff zu veröffentlichen.
Um die Veröffentlichung von Kataloginhalten im Web zu unterstützen, wurde die bisher verwendete lokale Datenbank durch eine SQL-Server-Datenbank ersetzt. Damit ist es möglich, ein Katalogarchiv zur Speicherung von Katalogen für alle Anlagentypen einzurichten und verschiedene Datenabfragen zu automatisieren.
In dieser Projektphase wird ein von HP spezifiziertes Authentifizierungsverfahren entwickelt, um den Zugriff auf die im Web veröffentlichten Kataloge zu schützen. Zusätzlich werden Spezifikationen für erste Schnittstellen zu weiteren Systemen des HP Scitex Serviceumfelds erstellt.
Nach der Auslieferung der ersten Ersatzteilkataloge an die internen Techniker und Supportmitarbeiter ist der nächste Schritt der weitere Ausbau der Schnittstellen zur Welt der HP Scitex Servicesysteme und auch zu den Kunden. Da sich diese Welt dynamisch weiterentwickelt, wird die Flexibilität des PARTS-PUBLISHER Systems herausgefordert. Das Konzept eines Kernsystems zur Bereitstellung der Katalogbearbeitungs- und Viewer-Tools mit einem Portfolio an unterstützten Schnittstellen zur individuellen Anbindung an Kundensysteme kann sich hier erneut bewähren.
„Die gesetzten Ziele hinsichtlich der 3D-Integration, der Erweiterung auf Basis der bestehenden Katalogstruktur, der Integration von Handbüchern und Schaltplänen sowie der Veröffentlichung der Kataloge im Web wurden erreicht.“
Uri Pardo, E-Catalog Projektleiter, HP Scitex
Der auf PARTS-PUBLISHER basierende HP Scitex E-Katalog entpuppt sich als ein hervorragendes Werkzeug und hat sich längst in der Praxis bewährt. Er wird von der Serviceorganisation täglich nicht nur für die Teilesuche, sondern auch für viele andere Anwendungen wie Remote Support, Training, Kommunikation mit Kollegen und Kunden etc. genutzt. Andere Abteilungen, die eine Demo des Tools gesehen haben, wie z.B. die Techniker in der Produktion, haben darum gebeten, dass das Tool in ihrer Anlage installiert wird, da es dort sehr einfach ist, die richtigen Teile zu finden.
„Daher können wir eindeutig sagen, dass dieses Tool für die Wartung unserer komplexen und sich weiterentwickelnden Maschinen unverzichtbar ist und hilft, Maschinenstillstandszeiten zu reduzieren. Wir arbeiten auch an der Erstellung von Stücklisten pro Maschinen-SN-Konfiguration und hoffen, diese in den Katalog einspeisen zu können, damit jeder Kunde seine eigene Maschine im Katalog sehen kann. Ich glaube, dass dieses Tool ein Muss für jeden Maschinenhersteller ist und würde es anderen sehr empfehlen.“
Uri Pardo, E-Catalog Projektleiter, HP Scitex
HP Scitex
„Mein Ziel war es von Beginn der Systemimplementierung an, den Servicetechnikern von HP Scitex optimal aufbereitete Kataloge als Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um die für den Betrieb einer Druckstraße benötigten Ersatzteile effektiv und schnell zu identifizieren...“
Maschinen und Anlagenbau
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