Bosch schmeißt den Turbo an - mit SCHEMA ST4 als XML-Redaktionssystem für Motorsport-Komponenten
Das war schon ein echter Hingucker auf der SCHEMA Conference. Noch vor dem Eingang des Nürnberger Messezentrums begrüßte ein knalloranger Audi Tourenwagen die Besucher. Und das nicht ohne Grund: Bosch Motorsport liefert zahlreiche Komponenten für dieses Rennfahrzeug. Und dokumentiert diese seit nunmehr elf Jahren mit unserem XML-Redaktionssystem SCHEMA ST4.
Extreme Anforderungen für hohe Geschwindigkeiten auf der Piste und ein auf Wiederverwendung und Automation getrimmtes Redaktionssystem: Das passt gut zusammen, wie Ulrich Michelt auf der SCHEMA Conference eindrücklich demonstrierte.
Allein im Cockpit - kein Problem mit SCHEMA ST4
Im Tourenwagen gibt es genau einen Sitz - natürlich für den Fahrer. Und auch Ulrich Michelt stemmt die Redaktionsaufgaben rund um die Produktpalette von Bosch Motorsport ganz alleine. Er managt Anleitungen zu knapp 50 Produkten, dazu ca. 200 Datenblätter und einen 400-seitigen Produktkatalog. Letzterer wird zum einen gedruckt aufgelegt und ist außerdem online verfügbar.
Ulrich Michelt gehört damit zu den gar nicht so seltenen Vertretern einer sogenannten Ein-Personen-Redaktion. Er tritt wie einige unserer Kunden den Beweis an, dass schon ein Redaktionsteam in Minimalgröße die Qualitäts- und Effizienzpotenziale eines professionellen Component-Content-Management-Systems wie SCHEMA ST4 ausschöpfen kann.
Eine elfjährige Erfolgsgeschichte
So besonders wie das Fahrzeug, das wir auf der SCHEMA Conference live bestaunen durften, sind auch die Produkte, die Ulrich Michelt für Bosch Motorsport dokumentiert. Es sind allesamt Produkte, die auch in "normalen" Fahrzeugen vorkommen, aber eben auf die besonderen Anforderungen des Motorsports ausgelegt sind. Einspritzventile, Drosselklappen, Zündspulen, hochentwickelte Fahrerdisplays - Bosch Motorsport liefert Elektronik-Komponenten an Kunden in aller Welt. Dazu gehören Werksteams wie auch Privatkunden.
Wie kam ST4 dabei ins Spiel? Seine ersten Schritte in der Technischen Redaktion bei Bosch Motorsport hat Ulrich Michelt mit Microsoft Word gemacht. Eine Erfahrung, die er mit vielen Redaktionen teilt. Über eine Kooperation mit einem Geschwisterunternehmen im Bosch-Konzern konnte er im Jahr 2008 die Redaktion in SCHEMA ST4 verlagern. Seit 2018 nun hat er sein "eigenes" ST4. Was zeigt: Nicht nur er, sondern auch seine Budgetgeber im Unternehmen waren nachhaltig überzeugt, dass sich diese Anschaffung lohnt.
Auf Knopfdruck - wie in einem echten Sportwagen
Was sind für Ulrich Michelt aus elf Jahren Erfahrung die wichtigsten Argumente für SCHEMA ST4 als Redaktionslösung?
Ganz vorne auf der Liste die Möglichkeit, Content systematisch wiederzuverwenden. Kein Stück Text oder Bild wird mehrfach vorgehalten - aus einer Datenquelle werden sämtliche Print- und Online-Kanäle bespielt. Anders wäre es auch gar nicht mehr möglich, den über die Jahre steigenden Dokumentationsaufwand weiterhin als Ein-Personen-Redaktion zu bewältigen.
In dieselbe Kerbe schlägt für Ulrich Michelt die hervorragende Unterstützung des Variantenmanagements. Fast keines seiner Produkte gibt es in nur einer Bauform. Mit dem Modularisierungsansatz von SCHEMA ST4 und der grafischen Benutzeroberfläche ist das für Ulrich Michelt ein gut beherrschbares Thema.
Ein dritter Punkt, der Ulrich Michelt wichtig ist: Der hohe Automatisierungsgrad, den er mit SCHEMA ST4 als Redaktionssystem erreicht. Besonders spürbar werden die Effizienzgewinne im Bereich des automatisierten Layouts. Beim Pflegen der Daten braucht er sich keine Gedanken über das Layouting machen. Beim Erstellen einer Publikation übernehmen vorkonfigurierte Layouts dann die Aufgabe, die medienneutral gehaltenen Daten in ein ansprechendes Informationsprodukt zu verwandeln.
Auf Knopfdruck natürlich. So wie man auch einen Rennwagen startet.
Ulrich Michelt
Ulrich Michelt ist seit 2000 Technischer Redakteur der Bosch Motorsport (bis heute 1-Mann-Redaktion).
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