Wir starten die Zukunft. Mit Connected Content Delivery im Quanos InfoTwin.
Content Delivery ist vielen Technischen Redaktionen bereits ein vertrauter Begriff. Zahlreiche Unternehmen setzen mittlerweile erfolgreich Content Delivery Lösungen ein. Doch seit einiger Zeit wird ein neues Schlagwort diskutiert: „Connected Content Delivery“. Ist dies nur eine weitere Marketingmasche oder entsteht hier ein wichtiger Trend? Wir haben uns Connected Content Delivery einmal genauer angesehen.
In diesem Text erfahren Sie, was Connected Content Delivery ist und wie es sich von herkömmlichen Content Delivery Lösungen unterscheidet:
- CDPs/Content Delivery Portale sind in der Technischen Redaktion gang und gebe, um Technische Informationen online bereitzustellen. CDP-Lösungen sind immer erreichbar, immer aktuell und von den unterschiedlichsten Plattformen aus abrufbar.
- Connected Content Delivery ist aber kein herkömmliches CDP, es denkt Content Delivery weiter zu Connected Content Delivery.
- Connected Content Delivery verknüpft die verschiedenen Quellen, aus denen sich das Content Delivery System bespeist, vollautomatisiert miteinander.
- Die Inhalte des Content Delivery Servers werden automatisch miteinander vernetzt.
- Für die Nutzer des Connected Content Delivery Servers stellt sich das Ergebnis in der Anwendung so dar, dass alle einzelnen Quellen über verschiedene systematische Verlinkungen miteinander verbunden sind.
- Connected Content Delivery bietet Nutzern also eine deutliche Verbesserung im Zugriff auf den gesamten Dokumentbestand und hilft, wichtige Informationen aus den Tiefen des Systems an die Oberfläche zu holen.
Wo wir heute stehen
Die Vorteile von Content Delivery sind den meisten Technischen Redaktionen bereits bekannt. Content Delivery Lösungen stellen einen online zugreifbaren Speicher für Technische Informationen aller Art bereit. Dadurch lassen sich die dort abgelegten Dokumente von den unterschiedlichsten Plattformen aus abrufen, speichern und befüllen. Warenwirtschaft, Katalogsystem oder CCMS legen beispielsweise ihre Daten als html oder PDF dort ab und machen sie dadurch auf einfache Art für alle Nutzer zugänglich. Außerdem lassen sich die Daten zielgruppenorientiert ausliefern, so dass Nutzer einer Content Delivery Lösung jeweils nur diejenigen Informationen angezeigt bekommen, die sie für ihre Aufgaben benötigen bzw. für die sie eine Berechtigung haben.
Welche Probleme es gibt
Content Delivery Lösungen bieten also viele Vorteile. Sie sind deshalb in den letzten Jahren extrem beliebt geworden. Wie so oft ist aber das Bessere der Feind des Guten. Denn Content Delivery Lösungen lassen zwar einen umfassenden Zugriff auf den in ihnen gespeicherten Dokumentbestand zu. Letzten Endes sind sie aber nur eine reine Verteil-Plattform. Für die Nutzer und Nutzerinnen ist es schwierig zu erkennen, ob es zu einem Dokument im Gesamtbestand weitere sinnvolle Dokumente gibt, die das Thema vertiefen oder ergänzen.
Dieses Problem wird in den herkömmlichen Content Delivery Lösungen auf zwei Weisen angegangen:
- Zum einen enthalten herkömmliche Content Delivery Lösungen bereits gut ausgebaute Suchfunktionen. Allerdings lässt sich damit kein Gesamtüberblick gewinnen. Jedes Dokument steht gleichberechtigt und unverknüpft neben jedem anderen gefundenen Dokument.
- Zum anderen lösen viele Unternehmen die Aufgabe, einen Zusammenhang zwischen Dokumenten zu schaffen, auf redaktionellem Weg. Das heißt, sie sorgen über verschiedene redaktionelle Verweise, über Benennungschemata und vieles andere dafür, dass die Nutzer den Überblick behalten. Dies benötigt allerdings einiges an strategischer Planung und zeitlichem Aufwand. Eine redaktionelle Lösung kann aber nur so gut sein, wie der Überblick der Redaktion zum Gesamtsystem. Nachdem eine Content Delivery Lösung dezentral aus verschiedensten Quellen bespeist werden kann, ist der Technischen Redaktion oft gar nicht bewusst, welche relevanten Inhalte im System gespeichert sind. Sinnvolle Verknüpfungen, z. B. zwischen Produktstückliste und Webshop, bleiben dann ungenutzt.
Was „Connected“ ausmacht
Connected Content Delivery Systeme adressieren nun genau diese Fehlstelle der herkömmlichen Lösungen. Dazu verknüpfen sie die verschiedenen Quellen, aus denen sich das Content Delivery System bespeist und verlinken sie voll automatisiert miteinander. Redaktionelle Eingriffe sind dafür nicht mehr nötig. Die Inhalte des Content Delivery Servers werden automatisch miteinander vernetzt.
Technisch wird dieser Prozess über ein gemeinsames Metadatensystem gesteuert. So „weiß“ ein Dokument, dass es für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Produktlinie relevant ist oder dass es nur für bestimmte Zielmärkte gilt. Der Content Delivery Server liest diese Metadaten für jedes Dokument aus und verlinkt passende Dokumente vollautomatisch miteinander. Metadaten nutzen viele CCMS-Redakteure bereits ohnehin für die Verwaltung und Automatisierung ihrer Content-Bestände. Diese lassen sich also ohne weiteren Aufwand auch für die Connected Content Delivery Lösung nutzen.
Für die Nutzer des Connected Content Delivery Servers stellt sich das Ergebnis in der Anwendung dann so dar, dass alle einzelnen Quellen über verschiedene systematische Verlinkungen miteinander verbunden sind – dazu gehören beispielsweise auch After-Sales- und Service-Informationen. Sie können automatisiert von Quelle zu Quelle springen. Z. B. kann ein Nutzer im Infobereich auf "mehr Infos" klicken, dann die Daten zu einem Ersatzteil aufrufen, von dort zu den Prüfroutinen gelangen und wiederum einen Link zur Doku enthalten, wo sich die Informationen in der Tiefe nachvollziehen lassen. Ein deutlicher Gewinn für die Zugänglichkeit, der so manche wichtige Information aus den Tiefen des Systems an die Oberfläche holt.
Connected Content Delivery bietet Nutzern also eine deutliche Verbesserung im Zugriff auf den Content-Bestand der Delivery Systeme. Dies geschieht durch eine vollautomatisierte Behandlung der Inhalte des Systems, so dass kein zusätzlicher redaktioneller Aufwand notwendig wird und in vielen Fällen sogar die redaktionelle Aufbereitung der Inhalte eingespart werden kann.
Connected Content Delivery ist Teil des Quanos InfoTwin, einer Cloudlösung, die es ermöglicht, technische Informationen und Daten zu einem digitalen Zwilling zusammenzuführen. Wenn Sie mehr über diese hochmoderne Software wissen oder eine Demo sehen möchten, dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme!
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