In Teil 1 dieser Artikelreihe haben wir den Status quo der Elektromobilität in Deutschland untersucht. Wir haben außerdem beleuchtet, welche Fragen Unternehmen klären müssen, bevor sie ihre Fahrzeugflotte elektrisieren können. Jetzt richten wir den Fokus auf den Fuhrpark von Kommunen.
Diese Zahl überrascht: Die Stadtverwaltungen in Deutschland sind Spitzenreiter in der Elektromobilität – bereits ein Fünftel der kommunalen Flotten ist elektrisch unterwegs. Damit überflügeln die Kommunen mit Leichtigkeit die gewerblichen Flotten, bei denen die Quote bisher erst bei 8,6 Prozent liegt.
Allerdings beziehen sich diese Zahlen auf Dienstwagen und andere Pkw. Dabei haben Kommunalbetriebe heute weitaus mehr Fahrzeugarten im Einsatz. Kehrmaschinen, Müllfahrzeuge, Feuerwehrautos, Rettungswagen, Fahrzeuge für den Winterdienst oder für die Pflege von Grün- und Parkanlagen – die Liste ist endlos, denn jede Kommune muss sich anderen Aufgaben stellen. Zum Teil müssen die Verantwortlichen dabei auf kreative Hilfsmittel zurückgreifen.
Aus diesem Grund ist der Fuhrpark von Kommunen in der Regel hochkomplex. Denn für die besonderen Aufgaben in Städten und Gemeinden ist es beispielsweise notwendig, Allradfahrzeugen ein „Upgrade“ zu verpassen und sie mit speziellen Geräten und Aufbauten auszustatten.
Elektroautos von der Stange kommen damit für Kommunen nicht in Frage. Stattdessen muss der Fuhrpark nach und nach und je nach verfügbaren Spezialfahrzeugen am Markt umgerüstet werden. Hinzu kommen typische Herausforderungen der E-Mobilität, wie der Aufbau einer Ladeinfrastruktur, und auch die schwierigen Einsatzbedingungen der Nutzfahrzeuge in Kommunen müssen berücksichtigt werden, etwa die Witterungsverhältnisse oder die Arbeit in Schichten. Doch ein Blick auf die Vorteile zeigt: Es lohnt sich, all diese Hürden zu nehmen.
Damit Kommunen von all diesen und weiteren Vorteilen profitieren können, müssen ihre Fahrzeuge einwandfrei funktionieren. Wie bei Flotten in Unternehmen spielt auch bei kommunalen Fahrzeugen die Wartung deshalb eine wichtige Rolle. Doch diese Aufgabe lässt sich bei den bereits erwähnten Spezialfahrzeugen oft nicht problemlos an Dienstleister oder Hersteller outsourcen.
Stattdessen müssen Stadtwerke, Gemeinden und Co. die Wartung ihrer Fuhrparks selbst organisieren. Keine leichte Aufgabe – denn ein Spezialfahrzeug mit einem Müllentsorgungsaufbau unterscheidet sich nicht nur in seiner Funktion von einer Kehrmaschine, sondern auch in den Ersatzteilen.
Damit die Wartung und Instandhaltung von kommunalen Fahrzeugen nicht in Detektivarbeit ausartet und bei erforderlichen Reparaturen schnell die richtigen Teile gefunden werden, können Kommunen sich Unterstützung in Form von moderner Software holen.
Eine Lösung, die sich im kommunalen Umfeld bereits bewährt hat, ist der interaktive Ersatzteilkatalog. Darin laufen relevante Daten für Fuhrparkmanager und Flottenbetreiber zusammen, die für eine schnelle und stressfreie Reparatur und Wartung notwendig sind – auch für Spezialfahrzeuge mit Elektroantrieb und individuellen Aufbauten.
Grundsätzlich bietet ein digitaler Ersatzteilkatalog verschiedene Vorteile im Fuhrpark. Das gilt vor allem dann, wenn er in ein übergeordnetes Service-Informationssystem integriert ist.
Denn dank einer solchen vernetzten Softwarelösung
Im dritten Teil unserer Artikelreihe zum Thema Elektromobilität stellen wir Ihnen ein Praxisbeispiel für den Einsatz von Ersatzteilkatalogen im kommunalen Umfeld vor.
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