Smart Information für den digitalen Zwilling
Kennen Sie den digitalen Zwilling? Das ist ein Konzept, das im Rahmen der Digitalisierung heiß diskutiert wird. Im Wesentlichen geht es dabei um Folgendes: wir haben zum einen das Produkt; ein Gerät, eine Maschine, eine Anlage – ganz egal. Nun bildet man das Produkt vollständig mit all seinen Eigenschaften im Computer ab. Welche Maße hat das Produkt? Welche Leistungsaufnahme hat sein Motor? Welche Teile sind verbaut? Letzten Endes geht es darum, das Produkt wirklich fein-granulär und vollständig abzubilden. Bei den Eigenschaften hört das digitale Abbild allerdings nicht auf. Der digitale Zwilling soll auch die Zustände erfassen, in denen sich das Produkt gerade befindet. Also z. B. ob ein Bauteil gerade arbeitet, wann die Nächste Wartung ansteht, wie die Maschine aktuell konfiguriert ist und vieles mehr. Auch das wird im digitalen Zwilling abgebildet und lässt sich aus dem digitalen Zwilling heraus steuern.
Kennen Sie den digitalen Zwilling? Das ist ein Konzept, das im Rahmen der Digitalisierung heiß diskutiert wird. Im Wesentlichen geht es dabei um Folgendes: wir haben zum einen das Produkt; ein Gerät, eine Maschine, eine Anlage – ganz egal. Nun bildet man das Produkt vollständig mit all seinen Eigenschaften im Computer ab. Welche Maße hat das Produkt? Welche Leistungsaufnahme hat sein Motor? Welche Teile sind verbaut? Letzten Endes geht es darum, das Produkt wirklich fein-granulär und vollständig abzubilden. Bei den Eigenschaften hört das digitale Abbild allerdings nicht auf. Der digitale Zwilling soll auch die Zustände erfassen, in denen sich das Produkt gerade befindet. Also z. B. ob ein Bauteil gerade arbeitet, wann die Nächste Wartung ansteht, wie die Maschine aktuell konfiguriert ist und vieles mehr. Auch das wird im digitalen Zwilling abgebildet und lässt sich aus dem digitalen Zwilling heraus steuern.
Denken wir das Ganze einmal weiter. Die Servicetechnikerin (oder der Servicetechniker) kann also am digitalen Zwilling den Zustand der Maschine beurteilen, wenn der Reparatur- oder Wartungsfall eintritt. Sie liest die notwendigen Daten aus, bestellt über die Materialverwaltung das passende Teil. Für die Planung kann die Technikerin dann direkt aus dem digitalen Zwilling heraus das 236-seitige Wartungshandbuch als PDF aufrufen und nach dem Wartungsablauf suchen…
Moment! Falls Sie sich jetzt sagen, dass das nicht so wahnsinnig effizient klingt, dann haben Sie selbstverständlich recht. Denn wenn der digitale Zwilling das Produkt detailliert abbildet, dann muss auch die dazugehörige Information engmaschig auf diesen Zwilling bezogen sein. Der „Digital Twin“ braucht einen „Digital Information Twin“. So gesehen ist die Produktinformation also eine weitere Informationsschicht des digitalen Zwillings, der die Interaktion mit den Menschen passgenau ermöglicht.
Allerdings braucht es dazu auch eine entsprechende Informationsmodellierung – Smart Information statt traditioneller Bleiwüste. Smart Information fängt schon bei der Strukturierung des Inhalts an. Klassische, kapitelorientierte Anleitungen lassen sich kaum in einen digitalen Informationszwilling transformieren. Die Inhalte der Anleitungen müssen modular und topic-orientiert aufgebaut sein. Die Struktureinheit ist nicht ein komplexes Kapitel, sondern z. B. eine einzelne Handlungsabfolge, eine Bauteilbeschreibung oder ein Warnhinweis. Das bietet neben vielen anderen Vorteilen auch die Passgenauigkeit, damit die Information genau auf Bauteile oder Nutzungssituationen bezogen werden kann.
Bleibt noch die Frage, wie die Informationseinheiten eigentlich wissen, zu welchem Teil oder welchen Teilen des Produkts sie gehören. An dieser Stelle helfen Metadaten, die die Zuordnung zum digitalen Zwilling steuern. Metadaten können für jede Content-Einheit in Begriffssystemen wie Taxonomien und Ontologien hinterlegt werden. Dadurch lässt sich dann eine Zuordnung zu Bauteilen, Phasen im Produktlebenszyklus, Zielgruppen und vielem mehr herstellen. Über Versionierungsmechanismen kann außerdem gesteuert werden, welcher Stand der Information für welches Produkt passend ist. So kann man zum Beispiel verhindern, dass bei einer älteren Produktversion die Bedienoberfläche des neuen Modells angezeigt wird (und umgekehrt).
Insgesamt ist also zwar einiges notwendig, damit Smart Information ihren Platz im Digital Information Twin findet. Mit einem leistungsfähigen XML-Redaktionssystem wie SCHEMA ST4 stehen aber alle Ampeln auf Grün, denn es bringt von Haus aus alle Mechanismen zur Erstellung und Verwaltung von smartem Content mit.
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