Mosca: Neue Standard-Schnittstelle erfolgreich implementiert

Veröffentlicht: 16.10.2019 Aktualisiert: 17.11.2023

Was durch die enge Zusammenarbeit von Spezialisten sowie die Verknüpfung von intelligenten Software-Lösungen möglich ist, zeigt ein innovatives Projekt mit Mosca. Der Hersteller von Umreifungsmaschinen nutzt den in den Standard der Software von Innosoft eingebundenen CATALOGcreator®, was einen deutlichen Mehrwert für das Unternehmen darstellt.

Mosca & TID

Erfolgreiche Ablösung des ursprünglichen Teilekatalogs

Das im Jahre 1966 gegründete Unternehmen arbeitete bereits seit längerem mit einem elektronischen Ersatzteilkatalog. Früher nutzten Servicetechniker den Teilekatalog, indem sie mit Artikelnummern korrekte Teile identifizierten. Viele ähnliche, aber nicht identische Teile, machten die Suche jedoch äußerst komplex. Die ursprüngliche Lösung wurde inzwischen durch die innovative Software-Lösung für elektronische Ersatzteilkataloge und Service-Informationssysteme – CATALOGcreator® – abgelöst.

Um die vielen praktischen Features im CATALOGcreator® voll umfänglich zu nutzen, mussten zuerst die alten Kataloge migriert werden. Durch die große Vielfalt verschiedener Bauteile gibt es bei Mosca pro Maschine einen Katalog. Dies hat einen enorme Anzahl an Katalogen zur Folge. Rund 70.000 Kataloge wurden aus dem Altsystem übernommen. Mit dem CATALOGcreator® werden neue Kataloge heute vollautomatisch erstellt.

 

Mosca & Innosoft: Viele Module im Einsatz

Seit 1999 sind Innosoft und Mosca bereits Geschäftspartner. Inzwischen nutzt Mosca eine Vielzahl an Modulen von Innosoft. Der digitale Servicebericht und das Ticketsystem sind fester Bestandteil im täglichen Geschäft von Mosca. Im Jahr 2017 hat Innosoft beim Jubiläums-cDAY der TID Informatik in der Allianz-Arena mit der Präsentation zur Service Excellence Initiative die Aufmerksamkeit und das Interesse von Gregor Karmowski von Mosca auf sich gezogen.

 

Initiative „Service excellence“ – Mehrwerte im Service erzielen

„Service excellence“ ist eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen verschiedenen Spezialisten, zu denen auch die TID Informatik GmbH und die Innosoft GmbH zählen. Innosoft gehört zu den führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung von Projekt- und Servicemanagementsystemen für die Optimierung von Prozessen vorwiegend im Maschinen- und Anlagenbau. Innosoft Servicemanagement und Einsatzplanung unterstützt den Serviceprozess von der Meldung über die Einsatzplanung und dem mobilen Außendienst bis zur Faktura. Ziel der Initiative „Service excellence“ ist die Schaffung von Mehrwerten für den Service.

Vision

Schnittstelle von Innosoft mit dem CATALOGcreator®

Gregor Karmowski, Leiter der KVP-Projektabteilung bei Mosca, bringt viel Erfahrung aus seiner Leitenden Position in der Vertriebsentwicklung & Vertriebscontrolling mit. „Nach dem Vortrag auf dem cDAY 2017 hatte ich die Idee, die beiden Systeme durch eine Schnittstelle zu verbinden. So wird eine tiefe Integration des elektronischen Katalogs in die Einsatzplanung geschaffen, die für uns von großem Nutzen wäre.“

Mosca lud die TID und Innosoft zu einem Kick Off-Termin ein, um diese Vision zu konkretisieren. Gemeinsam sammelten die Projektverantwortlichen bei Mosca, Innosoft und der TID ihre Ideen und begannen, eine mögliche Lösung zu skizzieren. Eine 1:1-Umsetzung der Schnittstelle in den Standard – statt einer individuellen Lösung nur für Mosca – war das erklärte Ziel, damit zukünftig die Updatefähigkeit der Lösung gegeben ist.

Im Rahmen des Projekts wurden Funktionen des CATALOGcreator® in das Innosoft Servicemanagementsystem integriert. Die Integration wurde realisiert, um den Einsatz des CATALOGcreator® zur Identifizierung von benötigten Ersatzteilen in Verbindung mit der Erfassung der Ist-Daten im Innosoft Service Report zu ermöglichen.

 

Vorteile der neuen Standard-Schnittstelle für den Technischen Service von Mosca

Die neue Schnittstelle bietet viele praktische Funktionen für Mosca. Die Erfassung von Ersatzteilen ist durch die Schnittstelle und die Verbindung zum Warenkorb deutlich vereinfacht. Die benutzerfreundliche Handhabung steigerte die Akzeptanz der Servicetechniker beim internen Einsatz der Software enorm. Sowohl im mobilen Außendienst (Field Service) als auch beim technischen Support sowie bei der Angebotserstellung ist der Nutzen für die Anwender groß. Der schnelle Weg durch die direkte Verknüpfung vom Servicebericht zum elektronischen Ersatzteilkatalog vereinfacht die Arbeit erheblich. Ein weiterer Vorteil des Service-Portals ist der direkte Zugang zu maschinenzugehörigen Zeichnungen und weiteren hilfreichen Dokumentations-Informationen.

Beschreibung der drei Funktionen der integrierten Lösung

1. Aufruf eines der Maschine zugeordneten Ersatzteilkatalogs direkt aus dem Innosoft Service Report

Im Innosoft Service Report kann im Bereich Maschinen für jede Maschine ein ggf. zugeordneter Ersatzteilkatalog direkt aufgerufen werden. Ist der ausgewählten Maschine kein Katalog zugeordnet, wird der entsprechende Button ausgegraut. 

Nach Bestätigung des Buttons öffnet sich der elektronischen Ersatzteilkatalog und zeigt den zugeordneten Ersatzteilkatalog der Maschine.

2. Aufruf eines bestimmten Artikels im Ersatzteilkatalog direkt aus dem Innosoft Service Report

Im Innosoft Service Report kann aber auch im Bereich Material für jeden Artikel das entsprechende Gegenstück im CATALOGcreator® aufgerufen werden.

Die linke Seite des Innosoft Formulars zeigt den Button für den Aufruf des markierten Artikels. Auf der rechten Seite ist die zugehörige Ansicht im Katalog mit dem markierten Ersatzteil.

3. Übernahme der Artikel im CATALOGcreator® Warenkorb in den Innosoft Service Report

Ein im CATALOGcreator® zusammengestellter Warenkorb kann auf Knopfdruck an den Innosoft Service Report übertragen werden.

Auf der linken Seite ist der Innosoft Beleg in der Ansicht „Ersatzteile“ dargestellt und auf der rechten Seite der Ersatzteilkatalog mit dem aktuellen Warenkorb.

Der Warenkorb wird über Knopfdruck in den Innosoft-Servicebericht übernommen.

Deutliche Mehrwerte durch die Integrations-Lösung

Vor diesem Projekt hatte Innosoft und die TID bei Mosca keine gemeinsamen Berührungspunkte. Die Koppelung der beiden Produkte von Innosoft und TID war für alle Beteiligten ein Erfolg. Der elektronische Ersatzteilkatalog und das Tool von Innosoft wurden zuvor als eigenständige Lösungen unabhängig voneinander eingesetzt. Ca. 30 Techniker von Mosca haben nun über ihren mobilen Client Zugriff auf den Katalog und können über einen Knopfdruck in diesen einsteigen. Bei der Ansicht des richtigen Teils werden beispielsweise zusätzlich Stücklisten und andere Teile angezeigt und so weitere wichtige Informationen verfügbar.

Mit der neuen Schnittstelle lassen sich die wichtigsten Schritte im Technischen Service ohne Systembruch verbinden. Im mobilen Client gelangt man mit einem Klick direkt in den elektronischen Ersatzteilkatalog und das Service- & Informationssystem. Dort wählt der Nutzer einfach das richtige Ersatzteil aus und kann sofort wieder zurück in das Tool von Innosoft wechseln. Seit Anfang 2019 ist die Schnittstelle bereits mit großem Erfolg im Live-Betrieb. Für die Zukunft ist ein Roll-Out in die Tochtergesellschaften von Mosca im Ausland geplant. Weitere Ergänzungen werden folgen, denn in der Erprobungs-Phase kommen sicher noch neue Ideen für weitere Optimierungen dazu.

 

Innovation, die zukünftig allen CATALOGcreator®-Kunden zur Verfügung steht!

„Die Lösung, die wir zusammen mit Mosca und Innosoft entwickelt haben, ist ein echtes Highlight. Durch die Integration der Schnittstelle in den Standard unserer Software können wir allen Kunden, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, diese Integration anbieten. Aus Erfahrung wissen wir, dass diese Schnittstelle für die meisten unserer Kunden von großem Interesse ist. Mein Dank gilt der Firma Mosca, die hier als Vorreiter mit Innosoft und uns gemeinsam diese Lösungen vorangetrieben hat, von der zukünftig noch viele andere Unternehmen profitieren werden“, so Robert Schäfer, Geschäftsführer der TID Informatik. „Wir freuen uns über den gemeinsamen Erfolg dieses Projekts und bedanken und uns bei allen Beteiligten für die tolle Zusammenarbeit. Wir sind gespannt darauf, diese Lösung nun einem breiteren Fachpublikum vorstellen zu dürfen. Ich bin überzeugt, dass die Resonanz und das Interesse an dieser Lösung sehr groß sein werden.“

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