Steinecker GmbH

Intuitive Ersatzteilkataloge für individuelle Brauereianlagen

Damit ihr Bier unverwechselbar schmeckt, setzen viele Braumeister auf die Technologien von Steinecker. Der Anlagenbauer aus Bayern unterstützt Brauereien bei der Planung und Wartung ihrer komplexen Anlagen. Seit Neuestem stehen den Kunden digitale Ersatzteilkataloge im Steinecker.Shop für mehr Übersicht über Ersatzteile und die Dokumentation zur Verfügung.


Steinecker: Technologiepioniere für höchsten Biergenuss

Bei der Steinecker GmbH trifft Tradition auf High-Tech: Der Anlagenbauer aus Freising sorgt mit fortschrittlicher Brautechnik dafür, dass die Bayern und Bierliebhaber aus der ganzen Welt in den Genuss von erstklassigem Gerstensaft kommen.

Seit der Ingenieur Anton Steinecker das Unternehmen 1875 gegründet hat, vereint es Fortschritt und Qualität im Brauprozess. Heute ist Steinecker Teil der Krones Gruppe und kümmert sich mit über 400 Experten darum, für Kunden in über 160 Ländern die bestmöglichen Anlagen zu bauen.

Der Lifecycle-Service von Steinecker betreut die Anlagen von Anfang bis Ende und stellt sicher, dass sie lange laufen und die Kunden bei Bedarf die richtigen Ersatzteile für die Instandhaltung erhalten.


Herausforderungen: Klares Ziel, komplexe Informationen

Die Brauereien, die Steinecker ausrüstet, haben ein Ziel: Sie wollen ihren Kunden bekömmliches Bier bieten. Allerdings sind die Prozesse im Hintergrund alles andere als standardisiert – selbst in Deutschland nicht, wo das Reinheitsgebot gilt. „Keine unserer Anlagen wurde bisher ein zweites Mal gebaut“, berichtet Johanna Parzinger, Projektkoordinatorin After-Sales bei der Steinecker GmbH.

Aufgrund unterschiedlicher Rezepturen und Rohstoffe und den verschiedenen Verfahrensweisen setzen die Kunden unterschiedliche Behälter und Armaturen ein. Außerdem müssen Brauereianlagen oft standortspezifisch ausgelegt werden. Deshalb ist jede Anlage einzigartig.

Hinzu kommt, dass die Technik von Steinecker sich auch in anderen Lebensmittelbereichen nutzen lässt, zum Beispiel für die Produktion von In-vitro-Fleisch und Milchalternativen oder im Bereich Wein und Spirituosen. Dort gelten andere Sicherheitsanforderungen und Regularien als beim Bierbrauen.

Die Einzigartigkeit der Steinecker-Anlagen sorgt für beste Ergebnisse beim Brauen – allerdings auch für hohe Komplexität im Ersatzteilmanagement und in der Technischen Dokumentation. Eine vereinfachte Darstellung von Brauereianlagen reicht für die Suche nach Ersatzteilen oder Dokumenten nicht aus.


Informationen im Fluss: Vom Fließschema zum digitalen Ersatzteilkatalog

„Wir nutzen deshalb miteinander verknüpfte Rohrleitungs- und Instrumentierungsfließschemen“, sagt Parzinger. Die Fließschemata zeigen, welche Ventile und Pumpen in einer Anlage verbaut sind. Jede einzelne Komponente hat eine individuelle Funktionsnummer, anhand derer sich Ersatzteile eindeutig identifizieren lassen.

Die Schemata begleiten die Kunden und die Teams von Steinecker von der ersten Anfrage bis zum Lebensende einer Maschine. Ob im Engineering, bei der Suche nach Ersatzteilen oder bei der Überholung von Teilen ist das Fließschema zentrales Element.

Genauso komplex wie die Anlagen der Kunden ist auch die dazugehörige Dokumentation. Steinecker liefert anlagenspezifische Dokumente auf USB-Sticks oder auf Wunsch des Kunden in Papierform aus. Auf den Sticks stehen die Equipment- und Materialdokumente in einer Ordnerstruktur zur Verfügung.

Mitte 2023 entschieden sich Johanna Parzinger und ihr Team, auf digitale Ersatzteilkataloge umzusteigen, damit sowohl die Kollegen im Service als auch die Kunden bei Bedarf schneller auf Ersatzeilinformationen und die Technische Dokumentation zugreifen können. Als Basis sollten die Fließschemata dienen.


Welche Ziele verfolgt Steinecker mit digitalen Ersatzteilkatalogen?

Das Ziel war es, die Komplexität in After-Sales und Technischer Dokumentation zu reduzieren und den Kunden mit einem modernen Online-Shop zu besseren Wartungsprozessen zu verhelfen.

Folgende Anforderungen sollte das Ersatzteilkatalogsystem erfüllen:

  • Hohe Kundenorientierung: Steinecker hält knapp 200.000 Teile an deutschen Standorten der Krones Gruppe und in weltweiten Ersatzteil-Centern bereit. Damit Kunden nur Ersatzteile sehen, die für sie relevant sind, war die interaktive Darstellung der kundenspezifischen Anlage wichtig.
  • Digitale Shop-Funktionen: Die Nutzer der Ersatzteilkataloge sollten nicht nur bei der Suche Zeit sparen, sondern auch beim Check-out, damit das Team von Projektkoordinatorin Parzinger weniger Zeit mit Support-Anfragen verbringen muss.
  • Transparente Dokumentation: Betriebsanleitungen und TÜV-Bescheinigungen sollten jederzeit online für die Kunden zugänglich sein, sowohl für die gesamte Anlage als auch für einzelne Bereiche.


Mit Quanos in nur einem Jahr einsatzbereit

Als technologische Basis für die Ersatzteilkataloge nutzt das Team von Steinecker die Softwarelösung Quanos SIS.one. Von der Entscheidung für Quanos bis zum Go-Live des Steinecker.Shops ist weniger als ein Jahr vergangen. In dieser Zeit hat Steinecker zusammen mit Quanos mehrere Herausforderungen erfolgreich bewältigt:

  • Die IT konnte schnell von dem Projekt überzeugt werden, weil die IT-Infrastruktur bei Quanos gehostet ist. So spart Steinecker sich die Anschaffung und den Betrieb eigener Serverlösungen.
  • In der Konzeptphase klärten die Projektkoordinatorin After-Sales und ihr Team, was mit den vorhandenen Daten und den Quanos Ersatzteilkatalogen möglich ist. Zunächst sollten die Daten ohne Schnittstellen ins System eingespielt werden – selbst in dieser Konstellation waren viele Automatisierungen möglich, und das Steinecker Team konnte die gewünschten Funktionen problemlos umsetzen.
  • Eine besondere Herausforderung war die Übertragung von Hotspots für die Fließschemata in das Katalogsystem. Die Hotspots sind mit der Funktionsnummer der entsprechenden Teile verlinkt. Die Eigenentwicklung stellt einen wichtigen USP für Steinecker dar. Mit Unterstützung von Quanos gelang die Übertragung in die Kataloge erfolgreich.


Das hat sich mit Quanos verbessert

Nachdem die wichtigsten Funktionen umgesetzt waren, interessierte Steinecker die Sicht der Kunden: „Wir haben einfache Projekte von Kunden hochgeladen und Feedback dazu eingeholt“, erklärt Johanna Parzinger. „So konnten wir sicher sein, dass wir nicht komplett am Kunden vorbei entwickeln, sondern ihre Bedürfnisse treffen.“

Und das ist ihr und ihrem Team gelungen. Die Kunden sind zufrieden und finden sich in der neuen Plattform bestens zurecht. Das liegt unter anderem daran, dass Steinecker in den Ersatzteilkatalogen auf die gleichen Strukturen wie bereits bei den Sticks von früher setzt. Für die Kunden war der Umstieg deshalb nahtlos möglich.

Aus den bereits bekannten Fließschemata oder der Stückliste gelangen die Kunden direkt zur Dokumentation, können Betriebsanleitungen einsehen oder Ersatzteile direkt in den Warenkorb legen und die Bestellung mit einem standardisierten Checkout-Prozess effizient abschließen.

Steinecker GmbH

„Wir haben einfache Projekte von Kunden hochgeladen und Feedback dazu eingeholt. So konnten wir sicher sein, dass wir nicht komplett am Kunden vorbei entwickeln, sondern ihre Bedürfnisse treffen.“

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