Um interne Prozesse zu optimieren, steigen immer mehr Maschinen- und Anlagenbauer auf Softwarelösungen in der Cloud um. Die Vorteile einer Cloud-Plattform lassen sich auch im Service nutzen. Welche das sind, fasst dieser Artikel zusammen.
Der Fokus im Maschinen- und Anlagenbau verlagert sich von der Herstellung und dem Verkauf von Produkten hin zu nachgelagerten Services. Ausschlaggebend sind unter anderem die folgenden Gründe:
Erstklassiger Kundenservice und neue Geschäftsmodelle lassen sich nur mit After-Sales-Digitalisierung umsetzen. Aktuelle Trends im After-Sales-Service zeigen, was bereits möglich ist. Sie machen jedoch auch deutlich, welche Herausforderungen etwa in Form von Big Data oder Augmented Reality noch auf Maschinen- und Anlagenbauer zukommen.
Wer heute auf Cloud-Services setzt, blickt der Zukunft und neuen Trends wesentlich gelassener entgegen. Mit Hilfe der Cloud gelingt es selbst kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), ihren After-Sales trotz Kostendruck und demografischem Wandel zu digitalisieren und ihren Kunden zum Beispiel Smart Services wie Predictive Maintenance zu bieten.
Damit Hersteller und Anlagenbetreiber davon gleichermaßen profitieren, müssen Maschinen und Anlagen vernetzt werden. Außerdem ist ein aktiver Informationsaustausch zwischen Maschinenbauern und Anlagenbetreibern erforderlich. Denn um den Wartungsbedarf einer Maschine möglichst genau vorauszusagen, sind sowohl Daten aus dem Feld als auch Informationen und Erfahrungswerte vom Maschinenbauer notwendig.
Diese Vernetzung ermöglicht eine Cloud-Plattform. Sie stellt sicher, dass die notwendigen Daten aktuell und vernetzt sind und sowohl auf Hersteller- als auch auf Betreiberseite jedem Techniker zur Verfügung stehen, der damit arbeiten muss.
In der Vergangenheit nutzten viele Unternehmen vorwiegend On-Premise-Lösungen für ihre Software. Wer sich für dieses Modell entscheidet, kauft oder mietet eine Software, die auf Servern in einem firmeneigenen oder einem fremden Rechenzentrum betrieben wird. Für Hardware und Wartung sowie für Software-Updates sind die Nutzer selbst zuständig.
Heute machen allerdings Cloud-Lösungen dem On-Premise-Modell immer mehr Konkurrenz. Software wird dabei als Dienstleistung bereitgestellt, deshalb spricht man auch von Software as a Service (SaaS). Anbieter von Cloud-Software hosten diese auf eigenen Servern. Die Nutzer greifen über ihren Webbrowser darauf zu und zahlen dafür in der Regel eine monatliche Gebühr.
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und welche Lösung letztendlich die richtige ist, hängt von den individuellen Anforderungen von Unternehmen ab. In vielen Organisationen hat sich deshalb eine Mischform aus Cloud- und On-Premise-Lösungen etabliert.
Damit Unternehmen sich ständig wandelnden Geschäftsprozessen, steigenden Kundenanforderungen und neuen Technologietrends anpassen können, müssen ihre Software-Tools flexibel und agil sein. Immer mehr große und kleine Organisationen verlagern deshalb einen Teil ihrer Geschäftsprozesse in die Cloud.
Eine Maschinenbau-Cloud hat perspektivisch das Potenzial, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden zu vernetzen und Informationen verschiedener Geschäftsbereiche von der Produktentwicklung bis zum Vertrieb zu bündeln – und das in Echtzeit und auf allen Endgeräten. 2021 nutzten laut der Trendstudie „Nachhaltig geht nur digital“ bereits 89 Prozent der Unternehmen ab 100 Beschäftigten die Vorteile des Cloud-Computings für interne Prozesse – das sind fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Allerdings nutzen erst wenige Unternehmen das Potenzial einer Cloud-Plattform für die Digitalisierung ihres Servicegeschäfts. Laut einer Accenture-Studie sehen zwar nahezu alle Industrieunternehmen die Notwendigkeit, den Vertrieb ihrer Maschinen, Ersatzteile und Services zu digitalisieren. Doch mit 80 Prozent setzt die Mehrheit entsprechende Pläne noch viel zu langsam um – obwohl eine Service-Cloud große Vorteile für Maschinenbauer bietet.
Ein unschlagbares Argument für die Cloud ist ihre Flexibilität. Unternehmen müssen nicht von heute auf morgen in die Cloud umziehen, sondern können zunächst eine Hybrid-Lösung aus Cloud und On-Premise nutzen. Sie können einzelne Bereiche ihres After-Sales in der Cloud abbilden, indem sie beispielsweise mit einem Digital Information Twin starten. Nach und nach lassen sich dann weitere Bereiche vernetzen und bestehende Tools wie ERP-Software anbinden.
Servicemitarbeiter können so schrittweise an ihre neue „Arbeitsumgebung“ herangeführt werden. Maschinen- und Anlagendaten lassen sich in einer Service-Cloud einfacher und zentral vernetzen und geben After-Sales-Mitarbeitern ein umfassendes Bild über die Produkte, die bei Kunden im Einsatz sind, sowie über die Bedürfnisse der Nutzer.
Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten Vorteile zusammen, die eine Cloud-Plattform für den Service im Maschinen- und Anlagenbau bietet:
Mit dem InfoTwin hat Quanos eine Cloud-Plattform geschaffen, die dem Maschinen- und Anlagenbau als zentrale Datengrundlage für moderne Services dient. Der InfoTwin verknüpft After-Sales- und Service-Informationen intelligent miteinander und bietet Herstellern und Betreibern von Maschinen und Anlagen damit wertvolle Insights rund um den Zustand ihrer Assets.
Der Quanos InfoTwin verbindet alle Vorteile moderner Cloud-Lösungen mit hoher Datensicherheit und dem Know-how aus über 1.000 Kundenprojekten. Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau steigen damit ohne Umwege in die Welt von digitalen Ersatzteilinformationen und Technischer Dokumentation ein und sichern sich Zeit- und Kostenvorteile in Wartung, Reparatur und Betrieb.
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